Projektergebnisse
Dieser Bericht befasste sich mit dem Einsatz von Menschen mit Lernschwierigkeiten als Digital Coaches in österreichischen Grundschulen. Die Digital Coaches schätzten ihre Arbeit wegen der ansprechenden und abwechslungsreichen Aktivitäten, die sie mit den Kindern durchführten, wünschten sich aber mehr Sichtbarkeit und eine (regelmäßige) Bezahlung. Kommunikation und Informationsaustausch waren von entscheidender Bedeutung, und zu den Herausforderungen gehörten lange Arbeitszeiten, die Nachfolge früherer Digital Coaches und der Umgang mit den Emotionen der Kinder.
Österreichische Lehrer*innen und Schulleiter*innen sahen in den Digital Coaches eine wichtige Unterstützung zur Verbesserung der digitalen und sozialen Kompetenzen von Schüler*innen und Pädagog*innen. Die begrenzte Zeit, die für die Arbeit mit den Digital Coaches zur Verfügung stand, stellte jedoch eine Herausforderung dar. Die Schüler*innen sahen in den Digital Coaches eine vielseitige Unterstützung, waren sich aber über ihre Rolle in der Schule unsicher. Die insgesamt positive Wirkung der Digital Coaches wurde deutlich hervorgehoben und die Notwendigkeit eines klaren Rahmens und einer Bezahlung betont.
In Irland äußerten sich die potenziellen Digital Coaches enthusiastisch über ihre zukünftige Rolle und waren bestrebt, einen positiven Einfluss auf das Lernumfeld zu nehmen. Allerdings waren die irischen Lehrkräfte und Schulleiter*innen nicht mit dem Projekt vertraut, was zu einer geringen Beteiligung an der Umfrage führte. Die irischen Schlüsselinformanten erwarteten positive Ergebnisse, äußerten jedoch Bedenken über Kommunikations- und Interaktionsprobleme und betonten die Notwendigkeit einer umfassenden Schulung.